Detailhandelsfachleute beraten und bedienen Kunden im Showroom, am Telefon und online. Sie gestalten ein attraktives Kundenerlebnis beim Verkauf von Fahrzeugen oder anderen Mobilitätsdienstleistungen.
Ausbildung
- 3 Jahre Lehrzeit
- 1 bis 2 Tage Berufsfachschule pro Woche
- 14 Tage überbetriebliche Kurse während der Grundbildung
- Es wird eine Fremdsprache vermittelt
Diese Grundbildung enthält folgende sechs Handlungskompetenzbereiche:
- Gestalten von Kundenbeziehungen
- Bewirtschaften und Präsentieren von Produkten und Dienstleistungen
- Einbringen und Weiterentwickeln von Produkte- und Dienstleistungskenntnissen
- Interagieren im Betrieb und in der Branche
- Gestalten von Einkaufserlebnissen
- Betreuen von Online-Shops
Die Branchen «Sales» und «After Sales» — was ist der Unterschied?
Bei den Detailhandelsberufen gibt es im Automobilgewerbe einen Unterschied bezüglich der Ausrichtung dieser verkaufsorientierten Grundbildung. Vereinfacht gesagt: Absolventen der Branche «Sales» kümmern sich aktiv um den Verkauf von neuen Autos und Dienstleistungen im direkten Kontakt mit den Kunden, während Absolventen der Branche «After-Sales» umfassende Kompetenzen im Bereich der Ersatzteile und Zubehöre erwerben. Sie beraten Kunden stärker im Bereich des Autoersatzteildienstes und Zubehörbereich sowie im Kundendienst und sind damit im After-Sales-Geschäft angesiedelt. Die Branche «Sales» ist im Gegensatz zum «After-Sales» ein komplett neuer Bildungsweg. Letzterer wurde neu positioniert. Lernende erwerben nicht mehr nur Wissen in der Bewirtschaftung für das Ersatzteillager, wie das in der Garage bisher die Regel war, sondern in der Mobilitätsberatung und Verkauf im After-Sales.
Voraussetzungen
Zum Anforderungsprofil für die Grundbildung zum Detailhandelsfachmann respektive zur Detailhandelsfachfrau EFZ «Sales» gehört eine abgeschlossene Volksschule, oberste oder mittlere Schulstufe.
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