Die WAY-UP-Lehre ermöglicht es Maturand:innen und Absolvent:innen einer Lehre mit Berufsmaturität die vierjährigen Berufslehren Informatiker/in EFZ und Mediamatiker/in EFZ in zwei Jahren zu absolvieren. Bereits erbrachte Leistungen werden im WAY-UP-Modell angerechnet und mit Berufspraxis ergänzt.
Voraussetzungen
Ein abgeschlossenes Gymnasium oder ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis mit Berufsmaturität sowie ein grosses Interesse an Informatik und/oder Mediamatik sind Voraussetzung.
Für Lernende
Die Lernenden im WAY-UP-Lehrmodell besuchen im ersten Lehrjahr an zwei Tagen und im zweiten Lehrjahr an einem Tag die Berufsfachschule im BBZW Sursee. Dort findet ein Mix aus Präsenz- und ortsunabhängigen Unterricht statt. Die überbetrieblichen Kurse müssen alle besucht werden, d. h. Informatiker:innen 7 Module à 5 Tage und Mediamatiker:innen 5 Module à 5 Tage am Ausbildungszentrum der ICT-Berufsbildung Zentralschweiz in Adligenswil.
Die WAY-UP-Lehre bereitet Lernende auch optimal auf ein Studium an einer Fachhochschule vor, denn diese verlangen oft ein einjähriges Praktikum in einem für das Studium relevanten Gebiet.
Für Betriebe
Potenzielle WAY-UP-Lernende bringen mehr Erfahrung und Wissen mit, da sie ein Stück älter sind als Absolvent:innen der Sekundarschule. Sie sind in der Regel hoch motiviert, lern- und anpassungsfähig. Ausserdem haben sie aufgrund ihrer Ausbildung oft Erfahrung in Teamarbeit und Kommunikation.
Die Einstellung einer lernenden Person hat viele Vorteile: Sie bringen frischen Wind und neue Perspektiven ins Unternehmen. Zudem wird mit der Ausbildung von Talenten in die Zukunft des Unternehmens investierte, denn ausgebildete WAY-UP-Lernende bleiben dem Unternehmen oft erhalten und sind dann langfristig einsetzbare, hoch qualifizierte Fachkräfte.
Das Projekt wurde von der ICT-Berufsbildung Zentralschweiz in Kooperation mit dem Kanton Luzern ins Leben gerufen. David Tassi, Geschäftsführer der ICT-Berufsbildung Zentralschweiz und Projektleiter WAY-UP, steht Ihnen bei Fragen, Unklarheiten gerne zur Verfügung.
